Steigende Preise an der Zapfsäule und auf der Heizkostenabrechnung machen vielen Bürgern Sorgen. Hier könnte bald eine innovative Lösung Abhilfe schaffen: das Konzept des Klimageldes. Die Regierung will mit einer jährlichen Pauschale für jeden Bürger die finanziellen Belastungen durch den steigenden CO2-Preis ausgleichen.
Die Idee hat neuen Schwung bekommen, denn das Finanzministerium arbeitet bereits an einem Auszahlungsmechanismus. Doch wie genau soll das Klimageld funktionieren und welche Auswirkungen könnte es auf den Alltag der Bürger in Deutschland haben? Wir werfen einen genaueren Blick auf diese spannende Idee und ihre möglichen Auswirkungen.
Wie hoch wird denn die Auszahlung vom Staat sein?
Mit der Einführung eines Klimageldes in Deutschland sollen alle Bürger finanziell unterstützt werden. Anders als bisherige Programme soll das Klimageld flächendeckend und direkt ausgezahlt werden. Ab Beginn des Jahres 2025 will das Bundesfinanzministerium das Geld über das Bundeszentralamt für Steuern verteilen, ohne dass eine Steuererklärung notwendig ist. Obwohl über eine mögliche soziale Staffelung diskutiert wird, soll es sich beim Klimageld um eine einheitliche Pro-Kopf-Pauschale handeln.
Die Einführung eines Klimageldes in Deutschland steht kurz bevor, die Höhe ist noch nicht abschließend geklärt. Nach ersten Schätzungen werden ab 2025 rund 155 Euro pro Kopf erwartet. In Österreich gibt es bereits den Klimabonus, der mindestens 110 Euro beträgt und an alle Einwohner ausgezahlt wird, die mindestens sechs Monate im Land leben. In Deutschland ist geplant, dass das Klimageld automatisch an alle Bürger ausgezahlt wird, ohne dass ein Antrag gestellt werden muss.